Dienstag, 14. Juni 2011

Jägerin des Mondlichts– Christine Johnson

Jägerin des Mondlichts
 Wer hat Angst vorm bösen Wolf 

Claire feiert ihren 16. Geburtstag. Doch die Party wird von besorgten Eltern gesprengt, nachdem in den Nachrichten von einer Werwolfsichtung berichtet wurde. Ein Trost ist für Claire immerhin Matthews Versprechen sie anzurufen. Doch Matthews Vater ist ein berühmter Werwolfjäger, der Claires Existenz bedroht. Wie sehr kann man seinem Sohn also trauen, wenn man selbst zu einer Jahrhunderalten Dynastie von Werwölfinnen gehört? Und während Claire noch mit ihrem Schicksal hadert, bringt eine rachsüchtige Wölfin das ganze Rudel in Gefahr…

Jägerin des Mondlichts“ ist das tierische Debüt der Autorin Christine Johnson. In ihrer erschaffenen Welt ist bekannt, dass Werwölfe tatsächlich existieren. Geduldsam beschreibt sie hier, wie Claires Verwandlung sich über drei Monate hin zieht. Der Zeitraum, in dem auch die Geschichte spielt. Doch eine Werwölfin und der Sohn eines Werwolfjägers - kann das gutgehen?

Der leicht zu lesende, flüssige Schreibstil war kurzweilig und konnte mich schnell überzeugen. Das man zwischendurch kleinere Abschnitte des unbekannten, rachsüchtigen Werwolfs liest, heizt die Geschichte natürlich noch an.  

Was ich ebenfalls toll find, ist, dass dieses Buch nicht nur fantastische Elemente bereithält, sondern auch mit normalen zwischenmenschlichen Beziehungen aufwartet. Zum Beispiel bekommt man einen Eindruck davon inwieweit sich die Verwandlung auf persönliche Kontakte auswirkt, warum Claires Mutter so viel reist und das die erste Liebe noch neu ist. Interessant ist auch, dass die Verwandlung in einen Werwolf zwar bei Vollmond geschieht, sich aber eben über den Zeitraum von drei Monaten zieht. Eine Zeit, in der Claire weder vollwertiger Mensch noch Werwolf ist. Eine verletzliche Zeit voller Fragen und Unsicherheit.  Dieses Dilemma ist bei mir gut rüber gekommen, was Claire als Hauptperson nur noch sympathischer macht.

Das Cover dieses Buches ist wirklich schön. In dunkler Nacht leuchtet ein großer Mond Das untere Drittel nehmen komplett rote Blumen ein, während im Mondlicht schwarze Vögel im Himmel fliegen und die Ränder floral gestaltet sind. Mich hat es von Anfang an für sich eingenommen.

Mir hat Jägerin desMondlichts sehr gefallen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und ohne große Längen. Trotz leichter Vorhersehbarkeit bleibt das Buch spannend. Alles in allem also ein schönes Buch für zwischendurch!

Hier kommt ihr zu einer Leseprobe KLICK

Autoreninfo:
Nach mehreren Jahren in Chicago und vielen unterschiedlichen Jobs lebt Christine Johnson inzwischen mit Mann und Kindern in Indianapolis und widmet sich ganz dem Schreiben. Jägerin des Mondlichts ist ihr erster Roman.

Mein Dank für das Rezensionsexemplar geht an den UllsteinVerlag und Vorablesen!

5 Kommentare:

  1. Vielen lieben Dank für die klasse Rezension. Das Buch wandert sofort auf meine ohnehin schon endlose Wunschliste :)

    Liebe Grüße,
    Sanny

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  2. Schöne Rezi, liebe Sarah.
    Und meine Wunschliste wächst und wächst...

    LG, Sabine

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  3. Ich muss sagen, vom Titel und dem Cover her hätte ich eher eine Geschichte für Erwachsene mit einiger Erotik erwartet statt einer sechzehnjährigen Protagonistin. So finde ich es aber viel interessanter :-)

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  4. Also auf Erotik wäre ich so nicht gekommen... aber es stimmt. Das Cover könnte durchaus einen falschen Eindruck erwecken...

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