Samstag, 18. Juni 2011

Vladimir Tod beisst sich durch – Heather Brewer


Vladimir Tod 2
Vladimir Tod ist wieder da! Doch anstatt ein normales Leben zu leben, geht es genauso schräg weiter wie es im ersten Teil aufgehört hat. Vlad glaubt, es sich mit Meredith gründlich versaut zu haben, während er sich eigentlich auf den Vampirjäger konzentrieren sollte, der auf ihn angesetzt wurde. In der Highshool wird er verprügelt und Eddie Poe, der rasende Reporter, ist Vlads Geheimnis dicht auf den Fersen. Da kommt der Extraunterricht in den Vampirischen Künsten von Otis und einem alten Meisterin Sibiren gerade richtig.

Vladimir Tod beisst sich durch“ ist der zweite Teil  der Pentalogie um den jungen Halbvampir Vlad.  Auch hier hat Vlad sich seinen selbstironischen Humor beibehalten, während der jugendlich-frische Schreibstil sich leicht lesen lässt.
Es fiel mir äußerst leicht mich wieder in die spannende Geschichte einzulesen, da schon der Anfang spannen eingeläutet wird.
Im Gegensatz zum ersten Teil haben mich hier auch abgekupfert anmutende Begriffe wie Stokerton nicht mehr gestört. Wahrscheinlich weil ich von Anfang an wusste was auf mich zukommt.

Das Otis weiterhin sehr guten Kontakt zu Vlad und Nelly pflegt, hat mir gut gefallen. Henry ging allerdings in diesem Buch überwiegend seine eigenen Wege, war dann aber trotzdem immer zur passenden Zeit zur Stelle.  Seine Position als Freund hat hier zum Großteil sein Cousin Joss eingenommen. Leider ließen s ich seine Absichten im Buch gleich erahnen, so dass es keine großen Überraschungen gab. Für das Quäntchen Mensch in Vlad sorgte Meredith. So mächtig Vlad als Vampir auch sein mag, so schwer fällt es ihm, Meredith seine Schwärmerei zu gestehen. Wobei sie es ihm eigentlich ziemlich einfach macht.

Wer noch einen kleinen Anreiz braucht, um mit dem zweiten Teil voran zu kommen, dem sei gesagt, das hier Vlad von seinem neuen Lehrmeister Vikas erfährt, was es mit dem Pravus auf sich hat. Vikas verpasst Vlad auch einen neuen Spitznamen, der durchaus damit zusammenhängen könnte. „Malenkij Djavoli“ (kleiner Teufel) passt zwar noch nicht zu Vlad, könnte aber einen Hinweis auf seine mögliche Zukunft sein. Alles in allem sind die Vampire ins Sibirien sehr freundlich und unterscheiden sich von denen in Stokerton durch ihre Gemütsruhe. Dort erfährt auch Vlad endlich wie viel Potenzial wirklich in ihm steckt!

Die Klappenbroschur mit Spotlack passt optisch hervorragend zum ersten Teil  der Serie. Das Titelbild zeigt wieder lediglich Vladimir Tod als schwarz-weiße, im Dunkel stehende, Comiczeichnung. Einziger Farbtupfer ist der diesmal ein blauer Vampirsmiley auf Vlads Shirt.  Absolut passend zum Thema und gerade für Jungs sehr ansprechend  gestaltet.

Insgesamt hat mir „Vladimir Tod beisst sich durch  sogar besser als der Auftaktband gefallen. Ein wirklich ungewöhnliches Buch, das sich von der Masse abhebt und auch mal gut für Jungs geeignet ist.  Vlantastisch!


Hier kommt ihr zu einer Leseprobe KLICK

Autoreninfo:
Heather Brewer war wie Vladimir ein eher ungewöhnlicher Teenager. Sie trug mit Vorliebe Schwarz, tanzte unter dem Vollmond und verschlang jedes Buch, das ihr zu nahe kam. Zugegeben, sie hat sich seither wenig verändert. Heutzutage trifft man Heather häufig an ihrem Schreibtisch an, wo sie in ihrem coolen Schlafanzug (schwarz mit Häschen drauf) neue Geschichten verfasst. Noch immer tanzt sie unterm Vollmond und verschlingt jedes Buch in Reichweite. Heather glaubt nicht an Happy Ends – es sei denn, es fließt Blut. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Missouri. USA

Mein Dank für die schöne Leserunde und das Rezensionsexemplar geht an Lies und Lausch, sowie dem Loewe Verlag!


2 Kommentare:

  1. Ich bin noch dabei, es zu lesen und mir gefällt es auch gewohnt gut. Mal sehen, wie es weitergeht :-) Vielleicht laufen wir uns ja noch bei der Leserunde über den Weg.

    AntwortenLöschen
  2. Hast du dich auch schon zur Leserunde vom dritten Teil angemeldet? Ich denke ja immer noch das Vlads Eltern noch irgendwie leben könnten...

    LG
    Sarah

    AntwortenLöschen