Als die kleine Dinobande beisammen steht taucht plötzlich Ratte Radek auf und behauptet ein Ei gelegt zu haben. Das müssen sich die Dinokinder natürlich ansehen. Doch plötzlich bricht die Schale auseinander und ein Tyrannosaurus-Rex-Baby schlüpft aus dem Ei. Sofort ist klar, dass Terry der T-Rex nicht bleiben kann. Schließlich sind sie doch alle Pflanzenfresser. So machen sich die Freunde auf den gefährlichen Weg durch den Velociraptoren-Wald, um Terry zu seiner Mama zurückzubringen.
„Die kleine Dinobande“ ist ein wirklich schönes Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren.
Der Vorleser sollte sich allerdings ein klein wenig mit Dinosauriern auskennen, um beantworten zu können wer denn da jetzt der Parasaurolophus Pablo, der Diplodocus Dina oder der Velociraptor Valentin ist. Denn es wäre doch schade die Namen falsch zuzuordnen und es dem Kind somit von Anfang an falsch beizubringen.
Die farbenfrohen Illustrationen sind sehr ansprechend und laden zum längeren Betrachten ein. Hier gilt es auf die Details zu achten. So haben beispielsweise viele Wolken die Form von Dinosauriern oder im Hintergrund bricht ein Vulkan aus. Für Kinder gibt es während des Lesens auf jeden Fall genug zu entdecken.
Der schöne Schreibstil und die Bilder harmonisieren auch dabei gut, dass beide die Dinosaurier gleich vermenschlichen. Etwas, das gerade bei kleineren Kindern immer wieder gut ankommt. Sie können sich und ihre Umwelt in ihren tierischen Freunden wieder finden um so das gelesene leichter in den Alltag umsetzten.
Ein wahrhaft schönes Buch, mit dem es einem bestimmt nicht so schnell langweilig wird. Auf schöne Art und Weise lernen Kinder etwas über Zusammenhalt – auch wenn man sich nicht immer einig ist – und darüber das alle Menschen, und Dinos, trotz ihrer Unterschiede gleich sind.
Über die Autorin
Jutta Langreuter ist Diplom-Psychologin und war für das Deutsche Jugendinstitut in München tätig, bevor sie den Münchner "Kinderbuchladen" übernahm. Sie hat inzwischen eine Vielzahl von Bilderbüchern übersetzt und so beliebte Charaktere wie den "kleinen Bären", "Rötte Häschen" oder die tierischen Helden aus dem Buch "Fünf" zu Wort kommen lassen.
Mein Dank für das Rezensionsexemplar geht an Coppenrath!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen