Freitag, 25. November 2011

Blood Magic. Weiß wie Mondlich, Rot wie Blut von Tessa Gratton

Blood Magic

 „Ich heiße Josephine Darly, und ich habe vor, ewig zu leben.“….

Nach dem grausamen Tod ihrer Eltern fällt Silla ein Zauberbuch in die Hände. Mithilfe eines Tropfen Blutes soll sie angeblich magische Dinge bewirken können. Ihr fällt es zwar nicht leicht ihr Blut zu opfern, doch schon bald kann sie gar nicht mehr anders. Denn Magie gibt es wirklich!
Da lernt Silla den zugezogenen Nicholas kennen, dem sie ihr Geheimnis anvertraut. Er hält die Blutmagie, im Gegensatz zu Silla, für gefährlich und warnt sie. Doch Silla ist längst trunken vor Magie, während die Gefahr schon in den Schatten lauert….

Die jeweiligen Kapitel sind aus der Sicht der vorher angekündigten Person geschrieben. Hier also von Josephine, Silla und Nicholas. Dabei hat man auch am Schreibstil leicht gemerkt, dass unterschiedliche Personen dargestellt werden sollen. Überhaupt ließ sich das Buch sehr gut und flüssig lesen. Man stolpert weder über Begriffe, noch über Namen oder Orte. Die Autorin hat auch eine sehr schöne Art die Dinge zu beschreiben. Ich kann einfach sagen, dass mir das gut gefallen hat.
Die Schreibschrift der Widmung und des Briefes fand ich allerdings leider etwas schwierig zu lesen. Wobei der Stil aber gut zum Buch passt.

Eine düstere Magie dominiert die Geschichte um den Stein der Weisen und die finstere Blutmagie. Alles ist möglich und hängt nur davon ab, ob du das richtige Blut besitzt. Stimmt das Blut, liegt es an einem selbst ob man damit Gutes oder Böses tut. Die Entscheidungen machen den Zauberer zu demjenigen, der er ist. Diese Idee hat die Autorin fantastisch und kurzweilig umgesetzt. Das Grundgerüst und die Umsetzung stimmen genauso, wie die Atmosphäre und die Charaktere.

Das Cover ist zwar nicht ungewöhnlich, aber nichtsdestotrotz magisch. Vor einem komplett schwarzen Hintergrund sieht man eine rote Rose, die sich in Blutäderchen aufzuspalten scheint. Über all dem steht in großen, weißen Lettern der Titel BLOOD MAGIC. Das lässt sich gleichzeitig schön anschauen und gut merken.

Das Debüt der Autorin ist auf jeden Fall lesenswert.  Vor allem, da es aus der breiten Masse heraus sticht und mal wieder mit neuen Ideen aufwartet. Diese abwechslungsreiche Geschichte hält doch so einige Überraschungen bereit und hält einem in Atem. Jetzt heißt es nur noch, auf den zweiten Teil zu warten. Toll!


Hier kommt ihr zu einer Leseprobe KLICK

Autoreninfo:
Tessa Gratton wurde in Okinawa, Japan, geboren, als ihr Vater dort im Dienst der US Navy war. Mit ihrer Familie bereiste sie die Welt und studierte dann an der Universität von Kansas. Von klein auf wollte sie eigentlich Paläontologin oder Zauberin werden. Leider hat sich herausgestellt, dass sie zu ungeduldig ist, um Dinosaurier zu jagen, aber sie sucht noch immer jemanden, der ihr das Zaubern beibringen kann. Inzwischen lebt sie in Kansas, USA, mit ihrer Katze und ihrem Hund, und erzählt Geschichten vom Zaubern.

Mein herzlicher Dank für das Rezensionsexemplar geht an Rezi-Online!

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